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Funny Fantasy

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Michael Kurland:

Obwohl er in den USA über ein Dutzend SF-Romane publiziert hat, ist Michael Kurland für den deutschen Sprachraum eine Neuentdeckung - ein stairisches Talent, das sich nur mit Robert Sheckley und Paul van Herck vergleichen läßt.

Wo steckt Aaron Burr? 1983 (The Whenabouts of Burr, 1975)
Die uralte Verfassung der Vereinigten Staaten liegt in einem Museum unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen. Umso größer das Entsetzen, als eines Tages dort auf dem sorgsam gehüteten Dokument statt der Unterschrift von Alexander Hamilton die eines gewissen bis dato völlig unbekannten Aaron Burr signiert hat! Und noch größer wird die Verwirrung, als man nach langen Untersuchungen feststellt, daß diese "falsche" Verfassung echt ist, also uralt, ebenso wie die Unterschrift! Die Suche nach diesem Burr beginnt, und schon steckt man im köstlichsten Durcheinander aus Raum und Zeit.



John D. MacDonald:

Das Mädchen, die goldene Uhr und der ganze Rest:
Das Mädchen war eine Hillbilly-Schönheit und hieß Bonny Lee, und Kirby Winter fand sie eines Morgens bei sich im Bett. Die Uhr hatte er von seinem stinkreichen Onkel Omar Krepps geerbt, und dazu einen Umschlag, den er erst in einem Jahr öffnen sollte, sonst nichts. Aber mit der Uhr hatte es eine besondere Bewandtnis: Bewegt man nämlich ihren silbernen Zeiger, kann man die Zeit anhalten und die Welt "einfrieren", was ihrem Besitzer eine märchenhafte Macht verleiht!
Köstlich, kurzweilig und bisweilig recht frivol!




George R. Martin:

Von ihm stammt die Wild-Cards-Serie

1. Vier Asse.
2. Asse und Joker.
3. Asse hoch!.
4. Schlechte Karten.
5. Wilde Joker.



Christopher Moore:

Lange Zähne (1996)
Himmelsgöttin (1999)

Der Lustmolch (1999):
Auf den ersten Blick sind die Ereignisse in der kalifornischen Kleinstadt Pine Crove nicht besonders schicksalsträchtig. Aber als die Polizei in Pine Crove eintrifft, um Bess leanders Tod zu untersuchen, und der Gitarrist Catfish mit seinem Blues ein verliebtes und dank Mutation ins Riesenhafte gewachsenes Seeungeheuer an Land lockt, ist bald nichts mehr wie zuvor.
Hinreissender Unsinn!
Schließt nahtlos an die Himmelsgöttin an, wo man schon dachte, skuriller Humor gepaart mit einer wunderbaren Sprache ließen sich nicht mehr übertreffen. Es ist doch möglich. Der Lustmolch ist ein Buch, das nicht nur viel Spaß bereitet, es ist ein unglaublich detailgetreues Buch, egal ob es über Drogen, Psychiatrie oder Biologie geht, nur eben mit dem kleinen Unterschied, daß die Geschichte ziemlich skurill, liebenswertig, witzig und feinsinnig ist, neben der etwas ungewöhnlichen Tatsache, daß ein sexwütiges Seeungeheuer auftaucht und die Hauptrolle spielt. Doch Moore gibt einem das tiefe Gefühl, daß so etwas tatsächlich möglich ist.




Grant Naylor:

Die Red-Dwarf-Serie. (Genaueres kommt noch)



Gerry O'Brien:

Gerry O'Brien, 43, hatte bereits mehrere Romane verfaßt, bevor er von Colin Smyth, dem Agenten Terry Pratchetts, entdeckt wurde.
O'Brien wuchs in Camberley/Surrey auf, verbrachte einige Jahre in der britischen Armee - unter anderem in Deutschland und Irland sowie im U-Boot-Einsatz im Baltischen Meer -, versuchte sich als Schreiner von Puppenstuben unf fand schließlich mit dem Schreiben zu seiner wahren Berufung.
Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in Winchester. Ein neuer Roman ist bereits in Arbeit.

Böse Wichte, 2000 (Cleaning Up, 1998):
Aus dem Unschlagtext:
Was macht ein Diamant im Safe eines Londoner Juweliers? Falsch! Er wartet nicht darauf, zu Schmuck verarbeitet zu werden - zumindest nicht dieser hier. Dieser ist ein waschechter Psychopath mit großen Plänen, der mit Pflastersteinen spricht und die Menschen mittels Telepathie manipuliert. Und er will die Welt erobern. Als eine Explosion den Safe aufbricth, gelangt der Diamant per Zufall in die Hände eines unerschrockenen Großmütterchens - die es bald mit allerlei finsteren Gestalten zu tun bekommt, allesamt auf der Jagd nach dem durchgedrehten Edelstein...




Mervyn Peake:

Mervyn Laurence Peake (1911-1968) wurde in China geboren, wo sein Vater Missionar war, und einige seiner frühen Zeichnungen und Texte sind sichtlich von seinen Eindrücken in jenem großen, geheimnisvollen Land beeinflußt.
Während seines Dienstes bei den Royal Engineers im Zweiten Weltkrieg begann er an den Abenteuern des Titus Groan, 77. Graf von Gormenghast und Erbe des Hauses von Groan, zu arbeiten, und es heißt, daß einige der dunkleren Episoden in den Romanen unter dem Einfluß jenes Traumes stehen, das er erlitt, als er als Militärzeichner ins Konzentrationslager von Bergen-Belsen geschicht wurde. Kaum war jedoch der Erfolg der Gormenghast-Bücher allgemein anerkannt, stellte sich heraus, daß Peake an der Parkinsonschen Krankheit litt.

Unter seinen Papieren fand sich eine Anzahl von Episoden, die offensichtlich für den letzten Band der Trilogie, "Der letzte Lord Groan" (Titus Alone), vorgesehen gewesen waren und die der Autor entweder gestrichen oder einfach weggelassen hatte.

Die Gormenghast-Trilogie von Peake (1983 als Gesamtausgabe erschienen) ist wie Tolkiens "Herr der Ringe" eines der größten Fantasy-Werke des zwanzigsten Jahrhunderts. Doch abseits von diesem wuchernden Epos über das Schicksal von Titus, dem Erben der Grafschaft Groan, war auch Peake ein Meister komischer Kurzgeschichten und Gedichte. Wie G.K.Chesterton war er ein außergewöhnlich begabter Künstler und hat viele seiner Werke mit eigenen, äußerst individuellen Skizzen illustriert. Leider ist er eines tragischen frühen Todes gestorben.

Mr. Pye ist kürzlich fürs Fernsehen eingerichtet worden, und es bleibt zu hoffen, daß der Erfolg die Walt-Disney-Studios, die die Filmrechte an der Gormenghast-Trilogie besitzen, ermutigt, diese einmalige Saga in die Kinos zu bringen.

(© Ritter des Wahnsinns, 1999, Hrsg. Peter Haining)

Kapitän Abschlachter geht vor Anker (Captain Slaughterboard Drops Anchor, 1919):
Sein erstes Buch, ein Kinderbuch

Kurzgeschichten:
Der Zwerg von Battersea
Ein zorniger Kaktus ist zu nichts nütze
Die Männer mit Melonen sind so süß

Totentanz (Dance Macabre, 1963):
Kurzgeschichte, erschienen im Sammelband "Scheibenwahn" (1999; The Flying Sorcerers, 1997)
Sie handelt von der Fähigkeit zu fliegen - freilich nicht von Menschen, sondern von Kleidungsstücken.


Die Party bei Lady Cusp-Canine (The Party at Lady Cusp-Canine's, 1969):
Diese kleine Episode sollte ursprünglich am Anfang der Gormenghast-Geschichte stehen, wo Titus sich in einer glitzernden Stadt wiederfindet, über der bedrohlich Flugkörper dahingleiten. Bei dem Versuch, ihnen auszuweichen, schaut er plötzlich durch ein Oberlicht auf eine unglaubliche Party herab, die unten im Gange ist. Ursprünglich in "New Worlds" im September/Oktober 1969 veröffentlicht, ist diese Episode ein unübertroffendes Stück komischer Literatur, in dem Peake den Leser geschicht in die Lage eines Partygastes versetzt, der die außergewöhnlichsten Bruchstücke der Unterhaltung mit anhört.
Erschienen im Sammelband "Ritter des Wahnsinns" (1999; Kings Of Madness, 1998).


Mr.Pye (1953):
Über einen derart guten Menschen, daß ihm Engelsflügel wachsen.

Gormenghast-Trilogie (1983 als Gesamtausgabe):
Eine Trilogie über eine zerfallene, weit in der Zukunft liegende Welt, von manchen als ein noch größeres Werk der Fantasy als Tolkiens Herr der Ringe bezeichnet, und den Abenteuern von Titus, 77. Graf von Gormenghast und Erbe des Hauses von Groan, erzählt mit einer Mischung von Witz und blendender Phantasie.
Zu den Fans der Trilogie gehören die Musiker Nigel Kennedy, Sting und Phil Collins, Chefkoch Keith Floyd, der behauptet, in Spanien Küchen gefunden zu haben, die ihn sofort an die altertümlichen Küchen des Buches erinnerten, sowie die Schriftsteler Michael Moorcock und Anthony Burgess, der das Werk einmal einen köstlichen Wein von Phantasie, vom Intellekt auf genau die richtige Temperatur abgekühlt genannt hatte. Eine Bühnenfassung von Gormenghast ist schon aufgeführt worden, und die Walt-Disney-Studios besitzen die Filmrechte.






Matt Ruff:

G.A.S (GAS) - Die Trilogie der Stadtwerke

Fool on the hill (1993, dt. 1999):
In diesem temperamentvollen Erstlingswerk des amerikanischen Autors um den ewigen Kampf zwischen dem leidlich Guten und dem unermeßlich Bösen hauen alle Charaktere mächtig auf den Putz. Eine "Rocky-Horror-Picture-Show" sozusagen.
Katzen und Hunde, Kobolde und Rocker, Studenten, Ratten und unbeseelte Dinge bevölkern diesen aberwitzigen Roman: eine Mischung aus Abenteuerroman, Love-Story, Märchen, Gruselroman, politischer Posse und Heldenepos, die alle Leser faszinieren wird, die sich für das Phantastische, das Komische, das Haarsträubende, das Verrückte begeistern.
Mr. Sunshine, ein alter griechischer Dichter, beschließt, einen Roman namens Fool on the Hill nicht nur zu schreiben, sondern wahr werden zu lassen; die Promenadenmischung Luther sucht mit Blackjack, dem atheistischen Kater, den Hundehimmel; der Dichter S.T.George verliebt sich in die schönste Frau der Welt, die immer dann verschwindet, wenn's spannend wird; eine trinkfeste Studentengruppe liefert sich mit einer Rockerbande eine wüste Schlacht. Und die Ereignisse überschlagen sich, bis es zum großen Showdown kommt: zum Endkampf zwischen den Heerscharen des Bösen und den Kräften des Guten.



James Thorne Smith:

Smith wurde 1893 in Annapolis/USA geboren. Er schrieb eine große Anzahl heiterer Romane und Filmdrehbücher, mit denen er sehr populär wurde. 1934 verstarb er mit nur 41 Jahren.
In seinen Geschichten schildert er immer wieder das spießige, puritanische Amerika der Prohibitionszeit, zumeist aus der Sicht des gutbürgerlichen Mannes in mittleren Jahren, der das erlebt, was wir heute eine phantastische Midlife-Crisis nennen würden.

Verkehrte Welt
Topper

Topper geht auf Reisen, 1986 (Topper Takes A Trip, 1932):
Cosmo Topper hat sich in den Ruhestand versetzen lassen und tritt mit seiner Frau eine Reise nach Frankreich an. Doch eine unsichtbare, wenn auch glücklicherweise nicht ungreifbare Geliebte und eine ganze Truppe wohlmeinender anderer Geister treiben ihren Schabernack mit Topper und verhelfen ihm zu höchst beunruhigenden Erlebnissen, die auch in juristischer Hinsicht nicht immer einwandfrei bleiben...
Der 2.Teil von Toppers Abenteuer: turbulent, witzig und weise.


Das Nachtleben der Götter
Der Jungbrunnen
Meine Frau, die Hexe
Das verwirrte Lamm



Mark Twain:

Mark Twain war das Pseudonym von Samuel Langhorne Clemens (1835-1910). Berühmt wurde er als der Autor zweier unvergänglicher Meisterwerke, Tom Sawyer (1876) und Huckleberry Finn (1884), die er beide aus seinen eigenen Kindheitserlebnissen in Florida, Missouri, schöpfte. Clemens war Drucker , Mississippi-Lotse und glückloser Goldgräber, ehe er Zeitungsjournalist in Virginia City wurde, wo er unter dem Namen Mark Twain seine ersten komischen Geschichten schrieb.

Er ist vermutlich der erste amerikanische Schriftsteller, der die Möglichkeiten des Humors in der Science Fiction in vollem Maße genutzt hatte - eine Tatsache, die heutzutage nicht in dem Maße gewürdigt wird, wie sie es verdient. Die Arglosen im Ausland begründeten seinen Ruf als Humorist, und für den Rest seines lebens gab sein Interesse an der Geschichte den Anstoß zu gelegentlichen Auflügen in die komische Fantasy. Es ist höchste Zeit, daß diese Erzählungen gesammelt und in einem eigenen Band publiziert werden.

Sein Einfluß ist in dem Werk einer Reihe von führenden Autoren des Genres nicht von der Hand zu weisen, darunter Philip José Farmer und Kurd Vonnegut Jr. Gewißt, Bücher wie sein Zeitreiseabenteuer Ein Yankee aus Connecticut an König Artus' Hof werden immer noch gedruckt, und von Kapitän Stormfields Besuch im Himmel ist erst vor wenigen Jahren eine Neuausgabe erschienen. Doch wieviel Leser haben von Twains utopischen Roman Die merkwürdige Republik von Gondor gehört, oder von den Erzählungen, die unten aufgeführt sind?

(© Ritter des Wahnsinns, 1999, Hrsg. Peter Haining)


Die Arglosen im Ausland (The Innocents Abroad, 1869)
Kapitän Stormfields Besuch im Himmel (Captain Stormfield's Visit To Heaven, 1909)
Die geheime Geschichte von Eddypus, dem Weltreich (1901)
Dreitausend Jahre unter den Mikroben (1905)
Der versteinerte Mensch

Ein Yankee aus Connecticut an König Artus' Hof (A Connecticut Yankee at King Arthur's Court, 1889)
Ein Zeitreise-Abenteuer

Die merkwürdige Republik von Gondor (The Curious Republic Of Gondour, 1875):
Ein utopischer Roman, wo als intelligent eingestufte Menschen mehr Wählerstimmen als die übrigen erhalten.

Eine mittelalterliche Romanze (Mediaeval Romance, 1871):
Der Herr eines alten Feudalschlosses beschließt, die Erbrechte seiner Familie zu erhalten, indem er das Geschlecht seines Kindes verbirgt. Doch wenngleich er jedermann davon überzeugen kann, seine Tochter sei ein Sohn, beginnen die wirklichen Probleme, als wieder ein Erbe benötigt wird...

Eine Kurzgeschichte über die nicht ganz so heldenhafte Vergangenheit, die Twain mit dem Untertitel "Eine Geschichte, die dem schroffesten Gesicht ein Lächeln abringen wird" versah.
Wie in vielen seiner Geschichten macht sich Mark Twain hier mit Vergnügen über fest etablierte Einrichtungen und Traditionen lustig.



Paula Volsky:

Das Glück des Relian Kru, 1992, (The Luck Of Relian Kru, 1987):
Relian Kru war Kummer gewöhnt, aber daß der freundliche Zauberer, der ihn einlud, ihn für immer in Ketten zu legen trachtete, ahnte er nicht.
"Hübsch erdacht, hübsch bevölkert und ganz schön boshaft in Szene gesetzt." (Elizabeth Scarborough)
Aus der Buch-Rückseite:
Wo Relian Kru auftritt, wächst bald kein Gras mehr, denn der junge Prinz ahnt nichts von seiner großen magischen Begabung. Bis ihn ein gerissener Zauberer kidnappt und als Azubi in sein Laboratorium verschleppt. Von Stund an sind alle Naturgesetze außer Gefecht gesetzt...
"Der witzigste Fantasy-Roman seit Terry Pratchetts Scheibenwelt-Zyklus"

Weitere Romane der Autorin: Der Zauberer-Zyklus (ob lustig oder ernst, weiß ich nicht):

Die Lady des Zauberers
Das Vermächtnis des Zauberers
Der Fluch des Zauberers




Roger Zelazny:

& Robert Sheckley: Bringt mir den Kopf des Märchenprinzen (Bring me the head of the prince charming, 1991):
Band 1 des Beste-Böse-Tat-Zyklus.
Im Mittelalter fürchteten die Menschen, daß die Welt zur Jahrtausendwende enden würde. Und damit hatten sie nicht ganz unrecht. Sie endet tatsächlich alle tausend Jahre - nur merkt es niemand außer den Mächten des Guten und Bösen, die dann jedesmal um die Vorherrschaft im Universum streiten.
Dieses Geschichte handelt von den Bemühungen eines gewissen Azzie Elbub, Dämon, der den ersten Preis im Millennium-Wettbewerb der Besten Bösen Tat zu gewinnen trachtet, um dem Bösen damit den Sieg über das Gute zu verschaffen. Sein Plan ist genial einfach: Er wird einen Märchenprinzen und eine schlafende Prinzessin erschaffen. Ganz nach alter Tradition wird der Prinz sich auf den gefahrenvollen Weg zu dem bezaubernden verzauberten Wesen machen - und dann eine böse Überraschung erleben.
Indes: Obwohl Azzie sogar mit einer 'Kreditkarte für Böse Taten' gerüstet ist, hat er nicht mit etwas so Profanem gerechnet wie beispielsweise der Bürokratie...


& Robert Sheckley: Ein Schauspiel, teuflisch bös und unmoralisch:
Aus Langeweile faßt der gemeine Dämon Azzi Elbub den Entschluß, mal wieder etwas richtig Fieses zu unternehmen. Im Europa der Renaissance sind gerade erbauliche und extrem einschläfernde Moralstücke angesagt. Da hat Azzie die rettende Idee und will ein unmoralische Stück, mit echten Personen als Darstellern inszenieren. Keine Frae, daß die Mächte der Gegenseite dies nur höchst ungern sehen und dem Dämon einen Knüppel nach dem anderen zwischen die Beine werfen. Doch am Ende stht nicht nur das unmoralische Stück auf der Kippe, sondern das gesamte Raum-Zeit-Gefüge der Erde...
Im Genre der skurrilen Fantasy angesiedelt, hat der Roman zwar nicht die Klasse von Pratchett, ist aber trotzdem ganz okay.


Am Ende aller Märchen (Forever after, 1995):
Was machen die Helden, wenn alle Abenteuer bestanden und das Böse besiegt ist? Leben sie tatsächlich glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage? Fünf Meister der Fantasy (Roger Zelazny, Robert Lynn Asprin, David Drak, Jane Lindskold und Michael A. Stackpole) geben in diesem Roman eine überraschende Antwort!
Der Kampf zwischen Gut und Böse ist vorüber, die Helden sind zu Herd und Heim zurückgekehrt, und wenn sie nicht gestorben sind ...
Doch halt, da gibt es ein kleines Problem! Um den Kampf gegen das Böse zu gewinnen, mußten vier mächtige Artefakte zum Leben erweckt werden. Nun versetzen ihre vereinten Kräfte das ganze Land in Aufruhr, Realitäten überlappen sich, niemand ist mehr seines Lebens sicher. Und so bleibt den Helden nur eines übrig: noch einmal auf die gefahrenvolle Reise zu ziehen, um die Artefakte dorthin zurückzubringen, wo sie ursprünglich verborgen lagen. Doch harrt ihrer noch manche Überraschung, bevor es endlich heißen kann: Ende gut, alles gut!


Wer immer sterbend sich bemüht (If at faust you don't succeed, 1993)
Band 2 des Beste-Böse-Tat-Zyklus.
Wieder einmal nähert sich die Jahrtausendwende und mit ihr der Wettbewerb um die Beste Böse Tat. Nachdem Azzie Belbub beim letzten Mal so kläglich versagte, geht diesmal der Dämon Mephistopheles für die Hölle ins Rennen. Seine Schachfigur Dr. Faustus, der brillante Alchemist, unübertroffene Philosoph und - unerträgliche Nörgler.
Doch wieder geht einiges schief: Azzie will sich nicht mit seiner Beobachterrolle begnügen, und eine feministische Helena von Troja nervt. Hinzu kommt eine ganze Armee von erstaunlichen Kreaturen - toten, lebenden und sonstigen - und da hilft kein Geist, der stets verneint, kein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft: In der Hölle ist wieder mal des Pudels Kern los ...